Der Wunsch nach einem gesunden Weihnachtsmenü war auch in diesem Jahr wieder groß. Ganz gleich, ob du es an Weihnachten vegan, vegetarisch, klassisch, exotisch mit oder ohne Fleisch liebst, eine Gemeinsamkeit ist allen Menüvarianten gemein: Sie sind alle köstlich und mit natürlich Zutaten zubereitet. Zusätzlich stelle ich an ein Weihnachtsmenü jedoch noch weitere Anforderungen…
Halte es einfach!
Mein Anliegen ist es die Rezepte so einfach wie möglich zu halten. Vor allem dann, wenn du für mehrere Personen kochst und in den Tagen zuvor vielleicht noch ziemlich eingebunden bist, lautet mein Rat an dich: Halte es einfach!
Und keine Sorge, dein Menü, egal für welches du dich entscheidest, wird dennoch das besondere Etwas haben. Um ein festliches Weihnachtsmenü zuzubereiten musst du nicht auf eine ellenlange Zutatenliste und komplizierte Rezepte zurückgreifen. Niemand möchte am Weihnachtsmorgen oder -abend stundenlang in der Küche stehen um alles vorzubereiten.
Alle meine Weihnachtsmenüs sind deshalb nicht nur aus gesunden und saisonalen Zutaten zubereitet, sondern lassen sich auch ganz unkompliziert 1-2 Tage vor- und zubereiten. (Meal Prep)
Nachfolgend habe ich dir drei leckere Weihnachtsmenüs zusammengefasst. Ich freue mich, wenn du das ein oder andere für dich ausprobierst und deine Lieben mit einer gesunden und natürlich guten Weihnachtsschlemmer-Variante überraschst. Lass es dir schmecken.
Weihnachtsmenü Vegan – Vegetarisch
Die Vorspeise: Rote Bete Suppe mit Cashew-Sahne {vegan}
Rote Bete gehört zu dem günstigsten und gesündesten Wintergemüse in dieser Jahreszeit. Allem voran besticht diese Suppe jedoch durch ihre wunderschöne Farbe. Mit einem Hauch Cashewsahne und essbaren Blumen ist sie nicht nur geschmacklich ein Highlight, sondern auch fürs Auge ein richtiger Hingucker. Das Rezept findest du hier.
Die Hauptspeise: Wirsingrouladen, Serviettenknödel, Rotkohl und Pilzrahmsauce
Wirsing gehört zu meinen Top-Wintergemüsesorte. Als heimisches Superfood ist er unglaublich vitaminreich und ein toller Folsäurelieferant. Vielleicht kennst du Wirsingrouladen in der klassischen Version mit einer Hackfleischfüllung? Auch sehr lecker. Aber dieses Mal habe ich die klassische Rezeptversion (ein Rezept, das ich von meiner Oma übernommen habe) vegan und noch ein wenig gesünder interpretiert. Die Füllung schmeckt köstlich und, durch die Pilze-Hirse-Füllung, ist dieses Rezept ein toller Eiweißlieferant. Sowohl Pilze als auch Hirse liefern leichtverdauliches Eiweiß und sind deshalb unheimlich bekömmlich.
Dazu gibt es klassische Beilagen wie Apfel-Rotkohl, Serviettenknödel und eine leckere pflanzliche Pilzrahm-Sauce. Hier geht’s zum ganzen Rezept.
Das Dessert: Kokos- (Raffaello) Torte mit Mango-Sauce
Ich finde, dieses schneeweiße Dessert, das geschmacklich sehr an die leckeren weißen Kugeln eines bekannten Süßwarenherstellers erinnert, passt optisch ganz wunderbar zur Weihnachtstafel. Falls es mit einer weißen Weihnacht vor der Tür nichts wird, dann dann holen wir sie uns mit dieser Torte zumindest auf unseren Teller. Hier gehts zum Rezept.
Weihnachtsmenü modern – exotisch
Die Vorspeise: Süßkartoffel-Kokossuppe
Magst du es an Weihnachten ein wenig exotisch? Dann verwöhne deine Lieben mit dieser Süßkartoffel-Kokossuppe. Für die knackige Frische und den nötigen Farbkontrast sorgen köstliche Granatapfelkerne. Hier geht es zum Rezept.
Die Hauptspeise: Glasiertes Miso-Hühnchen mit Gewürz-Polenta und Gemüse
Die fein fermentierte Würzpaste, die hauptsächlich aus Soja besteht, ist eine gesunde und natürliche Ballaststoffquelle mit hohem Eiweißgehalt. Miso lässt sich übrigens super als Grundlage für Suppen, Saucen oder auch Shakes verwenden. Im Grunde genommen ähnlich wie Gemüsebrühe. Das Fleisch wird zuerst in der Miso-Marinade eingelegt. Ich empfehle dies bereits am Abend vorher zu machen. So kann die Marinade richtig schön durchziehen. Zumal das natürlich auch ein super Meal Prep-Tipp ist, um am Abend wertvolle Zubereitungs-Zeit zu sparen. Die übriggebliebene Marinade habe ich anschließend, mit dem Bratensaft vom Hühnchen, als Sauce weiterverarbeitet. Schmeckt himmlisch und ist wirklich ruck-zuck gemacht. Dazu gibt es eine Gewürz-Polenta und gedünstetes Gemüse. Hier gehts zum Rezept.
Das Dessert: Schokoladen-Creme-Torte mit Beeren-Creme
ine festliche Weihnachts-Torte, oder auch köstliches Gewürz-Eis kamen mir sofort in den Sinn. Entscheiden konnte ich mich nicht wirklich und habe letztendlich eine Variante aus beidem zubereitet. Entstanden ist dieses Rezept für eine weihnachtliche Schokoladen-Creme-Torte mit einer fruchtigen Beeren-Creme-Füllung. Die Torte besteht aus lauter gesunden Zutaten und ist vegan und glutenfrei. Hier gehts zum Rezept.
Weihnachtsmenü klassisch
Die Vorspeise: Curry-Geflügel-Salat mit Mandarinen
Das Rezept stammt von meiner geliebten Oma. Zu Lebzeiten war sie es, die uns alle an Weihnachten mit dieser Vorspeise verwöhnte. Ganz minimal habe ich das Rezept angepasst, indem ich Sahne, Mayonnaise und Haushaltszucker ganz einfach durch gesündere Zutaten ausgetauscht habe. Damit ist die Vorspeise dann auch gleichzeitig nicht mehr ganz so mächtig wie früher. Ansonsten habe ich aber nichts verändert. Der Curry-Geflügel-Salat, der mit frischen Mandarinen, Sellerie, Walnüssen und Mandarinensaft verfeinert wird, ist bei uns ein Familien-Klassiker. Alle lieben ihn, bis heute. Eine schöne Erinnerung und eine Tradition an der ich gerne festhalte. Hier gehts zum Rezept.
Die Hauptspeise: Weihnachtliches Hirschgulasch mit Rosmarin-Kartoffelwürfeln und Cranberry-Apfel-Relish
Ein weihnachtliches Hirschgulasch mit Beilagen wie Rosmarin-Kartoffelwürfeln, Rosenkohl, Rotkohl und ein Cranberry-Apfel-Relish ist köstlich und schmeckt jedem. Alles selbst gemacht versteht sich, ohne viel Schnickschnack, aber oberlecker. Hier gehts zum Rezept.
Das Dessert: Weißes Espresso-Parfait aus Cashewsahne mit Haselnusskrokant
Wie Ihr wisst, bin ich ja der totale Cashew-Fan. Die Cashew-Sahne mit der ich das Parfait zubereitet habe, reißt es in diesem Fall wirklich raus. Dadurch bleibt das Parfait super cremig. Dank des Espresso-Sirups schmeckt es außerdem nicht zu stark nach Kaffee, sondern eher nach einem Hauch von Vanille und Espresso.
Im Parfait selbst sind zudem noch ein paar knackige „Highlights“ versteckt. Für das Haselnusskrokant werden nämlich gehackte Haselnusskerne karamellisiert. Beim Schlemmen schmecken die dann wie kleine Karamell-Bonbons. Sooo lecker. Hier gehts zum Rezept.