Nüsse gehören an Weihnachten einfach dazu. Ganz gleich, ob Haselnüsse, Walnüsse, Mandeln… Ich liebe sie alle. Vor allem dann, wenn du dir die gesundheitlichen Vorteile von Lebensmitteln nutzen möchtest, dürfen Nüsse und Samen auf deinem Speiseplan nicht fehlen. In der Küche sind Nüsse äußerst vielseitig einsetzbar. Sie eignen sich als gesunder Snack für zwischendurch, können Salate unglaublich schmackhaft machen und sind wunderbare Bindemöglichkeiten von Suppen und Saucen. Vielleicht hast du bereits mein Rezept für eine gesunde Pflanzen-Sahne aus Cashewkernen probiert? Köstlich.
Auch zum backen von vollwertigen Kuchen, Torten und Plätzchen eignen sich Nüsse hervorragend. Aufgrund der in Nüssen enthaltenen natürlichen Fette kannst du dir oftmals sogar jegliche Zugabe von weiteren Fetten und Ölen sparen.
Genau so ist auch dieses Rezept für meine Nussplätzchen entstanden. Der Teig, der aus Mandeln und Walnüssen zubereitet ist enthält weder Ei noch Butter bzw. Öl. Saftig und unglaublich köstlich ist er trotzdem. Und gesund natürlich auch….
Warum sind Nüsse so gesund?
Nüsse gelten als wahres Brain-Food. Das allseits beliebte Studentenfutter macht sich genau diese gesundheitlichen Eigenschaften zu nutze, denn, neben gesunder Omega-3-Fettsäuren enthalten Nüsse zahlreiche Vitamine und Mineralstoffe die unter anderem für unsere Knochen und Gehirn wichtig sind. So macht die Verwendung von Nüssen an Weihnachten gleich mehrfach Sinn.
Bist du von dem Vorurteil betroffen, dass Nüsse zu viel Fett besitzen? Keine Sorge Nüsse besitzen gesunde, pflanzliche Fette. Gerade die an Weihnachten beliebten Walnüsse sind sind reich an Omega-3-Fettsäuren und liefern zahlreiche Vitamine und Mineralstoffe wie Magnesium und Vitamin B6. Dadurch wird unsere Konzentration verbessert und Müdigkeit und Nervosität entgegenwirkt. So können wir die Weihnachtszeit mit klarem Kopf und noch entspannter genießen. Nüsse sind zudem reich an Proteinen und daher ein lang sättigender, gesunder Snack.
Wenn du dennoch Bedenken wegen des Fettgehalts hast, greife am Besten zu Esskastanien. Sie enthalten nur 1,9 g Fett pro 100 g. Auch Erdnüsse sind verhältnismäßig fettarm. Die exotische Macadamianuss ist mit ca. 73 g Fett pro 100 g Vorreiter in Sachen Fettgehalt. Auch solltest du bedenken, dass dies nur die Nährwerte für die pure Nuss sind. Greif also besser hier zu, anstatt bei gerösteten oder gar gesalzenen Varianten. Du wirst merken, dass der Sättigungseffekt hier deutlich schneller eintritt, als bei den verarbeiteten Nussvarianten.
Als Faustregel gilt ca. eine Hand voll Nüsse (ganze Nüsse) am Tag zu sich zu nehmen.
Was, wenn ich keine puren Nüsse mag?
Gerade zu Weihnachten ist es kein Problem Nüsse in verschiedensten Formen zu sich zu nehmen. Gib doch einfach 1-2 Esslöffel gemahlene Nüsse in dein morgendliches Porridge, so wird es noch nahrhafter.
Auch viele Plätzchenrezepte, oder Kuchenrezepte wie mein gesunder Apfel-Schoko-Kuchen enthalten Nüsse in gemahlener Form. So solltest du gerade zu Weihnachten kein Problem haben, auf deine Tägliche Portion nährstoffreicher Nüsse zu kommen.
Nussplätzchen mit Füllung
Zutaten
- 150 g gemahlende Mandeln
- 200 g Walnüsse
- 70 g Kokosblüten- oder Vollrohrzucker
- 2 EL Zimt
- 50 ml Pflanzen Drink, z. B. Mandel
- 1 EL Abrieb von einer Bio-Orange
- 50 g Buchweizenmehl
- Etwas Fruchtkompott
Anleitung
- Die Zutaten für den Teig gut verkneten. Anschließend mit der Hand zu runden Plätzchen formen und mit dem Finger in der Mitte eine kleine Mulde eindrücken.
- Die Plätzchen auf ein mit Backpapier ausgelegtes Backblech setzen und ca. 2 Stunden bei Zimmertemperatur trocknen lassen. Backofen auf 250 °C vorheizen und die Plätzchen 4-5 Minuten backen.
- Die Plätzchen anschließend auskühlen lassen und jeweils etwas Fruchtkompott in die Mulde geben. Noch mal kurz trocknen lassen.